Schönes, das lange währt: DIY-Trockenblumen

So einfach geht das Trocknen zuhause

Trockenblumen liegen derzeit voll im Trend. Das Schöne daran: Die zarten Blüten sind nicht nur toll anzusehen, sondern überdauern ihre frischen Artgenossen um Monate und sogar Jahre! Mit diesen Tipps kann der Deko-Trend ganz einfach zuhause gemacht werden.


Qual der Wahl

Kein Gießen, kein Zurechtschneiden und kein Düngen: Trockenblumen halten sich ohne großen Pflegeaufwand nahezu ewig – bestens geeignet also für alle, die keinen grünen Daumen haben. :-) Bei der Blumenwahl sind nahezu keine Grenzen gesetzt, denn grundsätzlich können alle Schnittblumen getrocknet werden – manche benötigen dabei nur etwas länger als andere. Als Faustregel gilt: Blumen, die wenig Feuchtigkeit enthalten und einen eher weichen Stiel haben, trocknen besonders schnell. Meist sind sie schon nach ein paar Tagen soweit. Sorten mit einem festen Stiel benötigen hingegen etwas mehr Zeit. Hier sind mitunter bis zu zwei Wochen Geduld gefragt.

Diese Blumen eignen sich besonders gut zum Trocknen:

  • Hortensien
  • Schleierkraut
  • Lavendel
  • Schafgarbe
  • Strohblumen

Und so geht’s

Alles, was für das Trocknen benötigt wird, bekommt man leicht beim örtlichen Gärtner oder bequem im Internet:

  • Bindfaden oder Gärtnerbast
  • Einen Holzstab oder Ast
  • Lieblings-Schnittblumen


Schritt 1: Die Vorbereitung
Um die Blumen für das Trocknen vorzubereiten, werden als erstes alle unteren Blätter vom Stiel entfernt. So kommen die Blüten später besonders gut zur Geltung. Anschließend die Pflänzchen für ein paar Stunden in frisches Wasser stellen. So können sie sich mit Wasser vollsaugen und bekommen für das anschließende Trocknen mehr Stabilität.

Schritt 2: Das Trocknen
Damit aus den einzelnen Blumen später ein schöner Trockenblumenstrauß wird, werden die Schnittblumen mit Gärtnerbast oder einem Bindfaden zu kleinen Sträußen zusammengebunden. Diesen Schritt am besten schon im Vorfeld erledigen, denn nach dem Trocknen sind die Blumen besonders brüchig und empfindlich. Die fertigen Bouquets anschließend kopfüber an einem Ast befestigen und an einem trockenen, warmen Ort aufhängen. Gut eignen sich z. B. Dachböden oder Heizungsräume.

Kräuter trocknen

Neben Blumen können auch Kräuter an der Luft getrocknet werden. Bei der Trocknung von Kräutern gilt: Je schneller, desto besser. Werden die Kräuter zu langsam getrocknet, können die Blätter schimmlig und dadurch unbrauchbar werden. Neben mediterranen Gewürzkräutern wie Thymian oder Oregano eignen sich auch wohltuender Salbei und Minze zum Trocknen. Der Vorteil vom selbst Trocknen: Auch wenn gerade nicht Erntezeit ist, ist so immer ein kleiner Kräutervorrat für einen frisch aufgebrühten Tee oder wohltuenden Aufguss im Haus. ;-)

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