
Wenn's mit dem Festtagsessen zu viel des Guten war – diese Kräuter helfen
Nimmt der Magen etwas übel, können natürliche Heilkräuter Beschwerden wie Völlegefühl lindern. Hier haben wir ein paar Vorschläge für Sie zusammengetragen:
Mehr lesenSanfte Unterstützung für Magen und Darm
Die Weihnachtstage locken mit allerlei süßen und herzhaften Versuchungen: Plätzchen, Braten und Co. – wer kann da schon widerstehen? Nach dem köstlichen Gaumenschmaus können allerdings Völlegefühl und Blähungen das Wohlbefinden stören. Auch Unverträglichkeiten oder Stress spielen dabei oft eine unrühmliche Rolle. Glücklicherweise gibt es ein paar Hausmittel, die helfen können, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen. Erfahren Sie hier mehr dazu!
Unsere Verdauung ist ein komplexes System, das tagein tagaus für die Verarbeitung unserer Nahrung verantwortlich ist. Ganze 48 bis 60 Stunden kann es dauern bis eine Mahlzeit vollständig verdaut ist. Manchmal auch länger – je nachdem, was wir gegessen haben. Dabei wird die Nahrung in ihre Bestandteile zerlegt und der Körper mit Energie versorgt.
Anders als vielleicht erwartet, beginnt die Verdauung nicht erst im Magen – sie startet bereits im Mund mit der Zerkleinerung der Nahrung beim Kauen. Dabei durchdringt der Speichel den Nahrungsbrei und zerlegt die enthaltenen Kohlenhydrate in seine Bestandteile. Nehmen Sie sich beim Kauen ruhig etwas mehr Zeit: Denn je länger gekaut wird, desto besser kann der Speichel seine Arbeit machen. Die so gründlich zerkleinerte Nahrung erleichtert den Verdauungsprozess und beugt Völlegefühl vor. Eine kleine Hilfe ist es, sich ganz bewusst auf das Kauen zu konzentrieren. Optimal ist es, jeden Bissen 30 Mal zu Kauen. Wer das nicht schafft, kann mit ungefähr 15 Mal beginnen und sich langsam steigern.
Das beste Mittel, um die Verdauung in Schwung zu halten, ist eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung. Dazu gehören neben Obst, Gemüse und Vollkornprodukten auch Trockenobst und Samen. Beliebte Samen sind beispielsweise Flohsamenschalen oder Leinsamen. Letztere können vorgequellt mit einem Glas Wasser eingenommen oder zum morgendlichen Müsli oder Joghurt dazu gerührt werden – so können Sie Ballaststoffe leicht in Ihre tägliche Ernährung einbauen.
Wer sich nach dem Essen trotzdem mit einem vollen Bauch plagt, dem hilft vielleicht ein kurzer Verdauungs-Spaziergang an der frischen Luft. Vom langen Sitzen werden nicht nur Körper und Geist träge, sondern auch der Darm. Ein paar Schritte unter freiem Himmel können die Verdauung aktivieren und das Mittagstief vertreiben!
Will die Verdauung trotz gründlichem Kauen und Verdauungsspaziergang nicht in Schwung kommen, können sanfte Mittel aus der Natur helfen. Als magenberuhigend gelten zum Beispiel Fenchel oder Kümmel. Wegen seines Anisdufts und speziellen Geschmacks ist der Fenchel nicht bei jedermann beliebt. Doch das Gewürz ist nicht zu unterschätzen, denn seine verdauungsfördernden und krampflösenden Eigenschaften können so manches Magen-Grummeln lindern. Neben den als Gewürz verwendeten Fenchelfrüchten wird auch die Fenchelknolle gerne in der Küche eingesetzt. Diese kann auf verschiedene Arten zubereitet werden: Dünsten, braten, als Einlage in der Suppe oder einfach roh – da ist für alle Geschmäcker etwas dabei.
Noch einfacher geht es mit einem Tässchen unseres Verdauungs Tees – hier entfaltet der Fenchel in Kombination mit Kümmel und Angelikawurzel seine positiven Eigenschaften und besänftigt den Magen. Auch Ingwer und Löwenzahn haben sich bei Verdauungsproblemen bewährt. Löwenzahn hat sich besonders als harntreibendes Mittel bei Magen-Darm-Erkrankungen einen Namen gemacht. Er unterstützt aber auch bei der Verbesserung der Fettverdauung bei Funktionsstörungen der Leber und Galle. Löwenzahn ist in unserem Leber- und Galle Tee, neben Pfefferminz und Kurkuma, eine echte Wohltat.