Es gibt schier endlos viele Methoden, sich mit körperlichen Übungen nicht nur fit zu halten, sondern auch zu entspannen. Was früher einfach „Turnen“ oder „Gymnastik“ war, ist enorm vielfältig geworden, und gerade fernöstliche Techniken stellen oft die innere Ruhe und Entspannung in den Mittelpunkt. Informieren und selbst Ausprobieren ist sicher der beste Weg, das Passende für sich zu finden. Hier, stellvertretend für viele, drei unterschiedliche Ansätze im Kurzporträt:
Progressive Muskelentspannung
Hier geht es im Wortsinn um bewusste Entspannung nach gezielter Anspannung. Grob erklärt, machen Sie es sich bequem, spannen Sie einzelne Muskelpartien an und lockern diese dann wieder. Köperwahrnehmung und innere Anspannung profitieren von dieser Methode, die noch dazu wenig Zeit in Anspruch nimmt.
Qigong
Das chinesische Qigong verbindet im Prinzip alles, um was es auf dem Weg zu innerer Ruhe und Kraft geht: Es ist ein Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationssystem mit teilweise über 1.000 Jahre alten Übungen. Das Spektrum reicht von Kampfkunst bis zur traditionellen chinesischen Medizin.
Autogenes Training
Bei diesen Übungen geht es eher um den Geist als um den Körper. Das in den 1920er Jahren in Berlin entwickelte Entspannungsverfahren beruht auf Autosuggestion, die Wirksamkeit wurde auch wissenschaftlich nachgewiesen.