Verwechslungsgefahr: Heilpflanzen Ihre Ebenbilder

Vorsicht Verwechselungsgefahr! Heilpflanzen und ihre giftigen Zwillinge

Ein Sprichwort sagt: Kein Blatt gleicht dem anderen. Oder doch? Viele Heilpflanzen haben ein giftiges Ebenbild.

Heilpflanzen sind echte Allroundtalente in Sachen Gesundheit: Mit ihren heilenden Kräften können sie unter anderem Erkältungsbeschwerden lindern und unser natürliches Wohlbefinden steigern. Doch Vorsicht! Manche von ihnen haben bösartige Zwillinge und diese sind alles andere als eine Wohltat für Körper und Seele. Welche schädlichen Pflanzen den Heilkräutern zum Verwechseln ähnlich sehen, lesen Sie hier.


Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Schafgarbe und Schierling

Schafgarbe und Schierling

Schafgarbenkraut ist eine altbewährte Arzneipflanze bei Appetitlosigkeit und bei Bauchkrämpfen und Magenschmerzen. Doch schon Sokrates bekam die tödliche Wirkung seines giftigen Doppelgängers durch den Schierlingsbecher zu spüren. Der Schierling sieht der Schafgarbe gerade vor der Blütezeit zum Verwechseln ähnlich, ist aber lebensgefährlich. Auseinanderhalten lassen sich die beiden anhand der rot-braunen Flecken am Stängel des Schierlings.

Bärlauch und Maiglöckchen

Egal ob als Pesto oder im Salat: Der Bärlauch zählt zu den beliebtesten Gewürzkräutern. Aber beim Selbstpflücken ist Vorsicht geboten: Die schmackhafte Pflanze gleicht dem giftigen Maiglöckchen wie einem Spiegelbild. Unterscheiden lassen sich die beiden am besten über ihren Geruch: Der Bärlauch strahlt einen intensiven, knoblauchartigen Duft aus, das Maiglöckchen ist eher geruchsarm.

Vorsicht, Verwechselungsgefahr: Bärlauch und Maiglöckchen
Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Schwarzer Holunder und Zwerg-Holunder

Schwarzer Holunder und Zwerg-Holunder

Die getrockneten Blüten des schwarzen Holunders sollen Erkältungen deutlich verkürzen können und besonders wohltuend bei Halsschmerzen sein. Sein böser Zwillingsbruder, der Zwerg-Holunder, sieht ihm in Blüte, Blatt und Frucht zum Verwechseln ähnlich. Die Früchte des Zwerg-Holunders enthalten aber giftige Bitterstoffe, die Bauchweh verursachen und in großen Mengen sogar tödlich sein können.

Beinwell und Fingerhut

Wie der Name schon verrät, wurde der Beinwell bereits im antiken Griechenland zur Behandlung von Muskel- und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Die Pflanze hat nicht nur eine heilende Wirkung, sondern wird aufgrund ihres würzigen Aromas auch gerne zum Kochen verwendet. Auf den Verzehr ihres giftigen Doppelgängers, dem Fingerhut, sollte jedoch verzichtet werden, da schon geringe Menge lebensgefährlich sind.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Beinwell und Fingerhut

Dr. Dittrich
Experte für Kräuterwissen
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