Grundsätzlich besteht die Brennnessel aus verschiedenen Pflanzenteilen: Blättern, Stängel und Wurzeln. Die Verwendung der Blätter kennen Sie vielleicht als Inhaltsstoff in Tee. Möglicherweise ist Ihnen auch schon der Begriff des Brennnesselkrauts begegnet: eine zusammenfassende Bezeichnung für Blätter und Stängel. Gemeinsam mit den Wurzeln hat die Brennnessel als traditionelles pflanzliches Arzneimittel einiges zu bieten.
Mutiges aus der Küche
Brennnessel als Alternative zu Spinat oder nussige Ergänzung im Salat funktioniert tatsächlich. Ohne sich die Zunge zu verbrennen. Am besten eignen sich dazu junge Pflanzentriebe aus dem Frühjahr oder obere Blattspitzen von älteren Brennnesseln. Diese können mit heißem Wasser übergossen, roh mithilfe eines Nudelholzes plattgerollt oder in einer Tüte zerdrückt werden. So peppen Sie Ihren Speiseplan auf und nehmen auch noch Vitamine wie B, C, K, Flavonoide (zugehörig zur Gruppe der Antioxidantien) und Mineralien (Kieselsäure, Kalzium, Kalium) zu sich.
Blasenleid lindern
Gerade Frauen kennen und fürchten sie – die Blasenentzündung. Um einer sich ankündigenden Blasenentzündung entgegenzuwirken, eignen sich die Blätter und das Kraut des borstigen Gewächses. Die enthaltenen Flavonoide wirken wassertreibend. Ableitende Harnwege werden durch die erhöhte Urinmenge gut durchgespült. Ebenfalls wird das Ausspülen von Nierengrieß und Keimen in den Nieren gefördert.
Viel trinken hilft generell – und mit unserem Brennnesselblätter Tee spülen Sie Ihre Harnwege und kommen gleichzeitig in den Genuss der Brennnessel-Kräfte.