Schafgarbe

Schafgarbe

Was haben Kriegshelden und Schafe gemeinsam? Ganz einfach: eine Leidenschaft für aromatisch duftende Korbblütler! Achilles, Held des trojanischen Krieges, der mit der Schafgarbe seine Wunden geheilt haben soll, zeigt sich für die Namensgebung Achillea millefolium hauptverantwortlich. Ihr deutscher Name ist wahrscheinlich eher der Tatsache geschuldet, dass die schmackhafte Schafgarbe von Schafen ebenso als Abendessen geschätzt wurde. 

Der jahrhundertelange Einsatz als blutstillendes und wundheilendes Naturheilmittel – auch auf Schlachtfeldern – verschafft der Schafgarbe populäre Namen wie „Soldatenkraut“.  

Während sie als getrocknete Blüte jede Tomatensuppe phänomenal verfeinert, ist die Anwendung als zugelassenes Arzneimittel verbreiteter. 

Wen Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und Magenkrämpfe quälen, der weiß sich auf die wohltuende Wirkung der Schafgarbe zu verlassen. Werden die „bittere Wurzel“ und ihre Inhaltsstoffe in arzneilicher Qualität zubereitet, lindern sie Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und sind zuverlässige Helferlein in unwohlen Momenten. Auch ohne grünen Daumen findet die Schafgarbe ihren Weg in viele deutsche Vorgärten und natürlich auch in die heimische Teekanne. 

Bitte beachten Sie den wichtigen Hinweis zur Abgrenzung zwischen der Verwendung als Arznei- oder Lebensmittel im Vorwort zur diesem Kräuterlexikon.



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