Erfahren Sie mehr über Salbei

Salbei

Schon gewusst?

Blähungen? Zahnfleischentzündungen? Salbei ist die Rettung – zumindest dem Namen nach. Denn Salbei kommt vom lateinischen „salvare“, das soviel wie „retten, erretten“ und auch „heilen“ bedeutet. Der Salbei-Supermann strotzt vor ätherischem Öl und wichtigen Gerbstoffen.  

So ist der Salbei eine Wohltat für Mund und Rachen. Aber auch bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich hilft der Lippenblütler aus dem Mittelmeer. Und in höherer Dosierung kann er ein Retter in der Schwitz-Not sein: wirkt der Salbei doch gegen übermäßige Transpiration.  

Köche geraten auch nicht ins Schwitzen, sondern ins Schwärmen, wenn es um Salbei geht: Auf einfache Weise verleiht Salbei als das Gewürz vielen Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte einen besonderen Geschmack mit mediterranem Flair.

Steckbrief
Botanischer Name
Echter oder Dalmatinischer Salbei (Salvia officinalis)
Dreilappiger Salbei (Salvia fruticose oder Salvia triloba)
Familie
Lippenblütler
Verwendete Pflanzenteile
Blätter
Anwendung
Tee, Tropfen, Tinktur, Tabletten
Eigenschaften
antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend, adstringierend, schweißhemmend
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Mehr über Salbei

Von der Salbei-Pflanze verwendet werden die getrockneten Blätter mit ihrem typischen Salbeigeruch, der beim Zerreiben deutlich wahrzunehmen ist. 

Trockenextrakte des Salbeis können zu Tabletten verarbeitet werden, aus der Salbei-Tinktur, dem alkoholischen Extrakt, und anderen flüssigen Auszügen lassen sich Tropfen und Gurgellösungen zum Ausspülen des Mund- und Rachenraums herstellen.

Für die Bereitung eines Tees werden die geschnittenen Sabeiblätter mit kochendem Wasser übergossen, 5 bis 10 Minuten ziehen gelassen und dann abgeseiht.

Salbeiblätter enthalten ätherisches Öl. Dem Echten Salbei verleiht die Mischung aus Thujon, 1,8-Cineol und Campher das typische Salbei-Aroma. Der Dreilappige Salbei enthält als Hauptkomponente 1,8-Cineol, weswegen der Geruch etwas an Eukalyptusöl erinnert. Beide Öle enthalten auch noch weitere Monoterpene mit antibakterieller und antiviraler Wirkung. Außerdem sind Bitterstoffe und Gerbstoffe sowie Flavonoide enthalten, die entzündungshemmend und adstringierend wirken.

Salbeiblätter sind als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft. Basierend auf langjähriger Erfahrung kann die Heilpflanze Salbei innerlich bei leichten Verdauungsproblemen wie Sodbrennen oder Blähungen Verwendung finden. Auch bei vermehrter Schweißsekretion kann Salbei mit positivem Effekt eingesetzt werden. 

Die äußerliche Anwendung von Salbei in Form von Gurgeln dient zur symptomatischen Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenbereich.

Einige Menschen können allergisch auf Salbei oder andere Lippenblütler reagieren. Dies kann zu Hautausschlägen, Juckreiz, Schwellungen oder Atembeschwerden führen. Wenn eine allergische Reaktion auftritt, sollte der Konsum von Salbei und Salbei-Zubereitungen sofort eingestellt und ärztlicher Rat gesucht werden. 

Bei der innerlichen Anwendung von Zubereitungen aus Salbeiblättern, beispielsweise als Teeaufguss oder Tinktur, wird die toxische Dosis an Thujon nicht erreicht. Dennoch wird empfohlen, für eine innerliche Anwendung möglichst Thujon-arme Varianten des Salbeis zu verwenden. 

Für die Anwendung von Salbei während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen noch keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vor. Von einer Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird wegen mangelnder Erkenntnisse abgeraten.

  • im gesamten Mittelmeergebiet verbreitet, wird in vielen Ländern auch kultiviert 
  • an trockenen, sonnigen Standorten und auf kalkreichem, durchlässigem Boden
  • Wuchsform: krautig als Halbstrauch  
  • Wuchshöhe: je nach Art zwischen 70 Zentimetern (Echter Salbei) bis zu 120 Zentimetern (Dreilappiger Salbei) 
  • Stängel: schnell verholzend 
  • Blätter: relativ dick, graugrün und vor allem unterseits weiß-filzig behaart, oft mit zwei kleinen Nebenfiedern (Öhrchen) am Blattgrund 
  • Blütenstand: zahlreiche blaue Lippenblüten in 5- bis 10-blütigen Quirlen als lockere Ähre angeordnet
Unsere Tees mit Salbei
Salbei Honig

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FAQs zu Salbei

Salbeitee sollte in Maßen getrunken werden. Es wird empfohlen, nicht mehr als zwei bis drei Tassen Salbeitee pro Tag zu konsumieren. Dies ermöglicht eine angemessene Aufnahme der Wirkstoffe im Salbei, ohne das Risiko von Nebenwirkungen zu erhöhen.

Salbeitee enthält ätherische Öle und Thujon, eine Substanz, die in höheren Dosen toxisch sein kann. Daher ist es wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten und nicht übermäßig viel Salbeitee zu trinken.

Ja, es ist möglich, auf Salbei allergisch zu reagieren. Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler und kann bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Die häufigsten Symptome einer Salbei-Allergie sind: 

  • Hautreaktionen: Rötung, Juckreiz, Ausschlag oder Nesselsucht auf der Haut.  
  • Atemwegsbeschwerden: Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckender oder kratzender Hals, Husten oder asthmatische Symptome wie Atemnot.  
  • Augenbeschwerden: Tränenfluss, rote, juckende oder geschwollene Augen. 

In einigen Fällen kann eine Salbei-Allergie schwerwiegendere allergische Reaktionen wie Anaphylaxie verursachen, die lebensbedrohlich sein kann. Bei Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion, wie Atemnot, Schwellungen im Gesicht oder im Hals, Schwindel oder Bewusstseinsverlust, sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Salbei hat eine Vielzahl von Anwendungsbereichen und wird in verschiedenen Kulturen traditionell für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Hier sind einige der häufigsten Verwendungszwecke von Salbei: 

  • Verdauungsunterstützung: Salbei wird oft zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, leichten Krämpfen oder Magenschmerzen eingesetzt. Es wirkt gegen Entzündungen im Magen-Darm-Trakt und kann so dazu beitragen, die Verdauung zu fördern. 
  • Entzündungen: Salbeitee wird häufig zur Linderung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei Zahnfleischentzündungen verwendet. Die entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften des Salbeis können die Symptome lindern und die Heilung unterstützen. 
  • Schwitzen: Salbei kann helfen, übermäßiges Schwitzen zu reduzieren. Es wird oft als natürliches Mittel gegen Hyperhidrose verwendet, indem es die Schweißproduktion reguliert und die Poren verengt.