Löwenzahn

Geliebt von kleinen Pusteblumenfreunden, geschätzt von Heilkräuterexperten und Gourmets, jedoch gehasst von Millionen Gartenfans – der Löwenzahn hat Freund und Feind. Frei nach der Devise „viel Feind, viel Ehr“, gebührt dem Inbegriff des Unkrauts auf jeden Fall ein ehrenvoller Platz im Heilkräuter-Pantheon. Denn sein Wirkspektrum ist buchstäblich löwenstark: über 20 Anwendungen findet man in seiner historischen Anwendungs-Chronik, die über Jahrhunderte von Heilern bis Hexen, Druiden bis Phytomedizinern geprägt wurde. Herausragend ist der Löwenzahn als harntreibendes Mittel, bei Magen-Darm-Erkrankungen und bei Funktionsstörungen der Leber und Galle zur Verbesserung der Fettverdauung. Ob Blätter, Blüten oder Wurzeln – der Löwenzahn mit seinen gezahnten Blättern hat echten phytomedizinischen Biss!
Bitte beachten Sie den wichtigen Hinweis zur Abgrenzung zwischen der Verwendung als Arznei- oder Lebensmittel im Vorwort zur diesem Kräuterlexikon.