Hagebutte

Hagebutte

Die „Scheinfrucht“ der Hundsrose (Rosa canina) – denn das ist zumeist, was man mit Hagebutte meint - ist weit verbreitet und eigentlich unverwechselbar; Hoffmann von Fallersleben beschreibt sie zur Irreführung in seinem berühmten Volkslied wie einen Fliegenpilz: „ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm“. Das rote Mäntlein des Männleins strotzt indes nicht etwa vor Fliegenpilz-Gift, sondern beinhaltet in der frischen Frucht natürliches Vitamin C und kann damit zur Ergänzung des täglichen Vitamin C – Bedarfs beitragen. In Kräutertees ist der Vitamin C – Gehalt aus den dort eingesetzten getrockneten Hagebutten allerdings nur sehr gering. Man schätzt hier die typischen fruchtig-säuerlichen Eigenschaften, die einen prägenden Beitrag für das Geschmackserlebnis von Teemischungen leisten.

Vor einigen Jahren konnte in Studien belegt werden, dass Hagebuttenpulver in speziellen hochkonzentrierten arzneilichen Zubereitungen in Kapselform gegen Gelenkarthrose wirksam helfen kann. Wer möchte bei all diesen Eigenschaften der Hagebutte kein Ständchen singen!

Bitte beachten Sie den wichtigen Hinweis zur Abgrenzung zwischen der Verwendung als Arznei- oder Lebensmittel im Vorwort zur diesem Kräuterlexikon.

 



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